
Fiktiver Erfahrungsbericht, geschrieben in Ich-Form aus Sicht der Beute
Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich hatte ihre Stimme gehört – weich, präzise, aber in jedem Ton eine Drohung. Eine Einladung. Ein Versprechen.
Davina Dust. Baroness. Raubkatze. Göttin.
Ich wartete. Nackt. Knieend. Nervös.
Die Stille im Raum war kein Zufall – sie war Kontrolle.
Dann hörte ich sie.
Ihre Schritte.
Langsam. Selbstbewusst. Unnachgiebig.
Sie sagte kein Wort.
Sie sah mich an – und ich fühlte mich durchleuchtet.
Nicht wie ein Spielzeug. Auch nicht wie ein Mann.
Sondern wie etwas, das sie als würdig erkannte. Oder verwerfen würde.
Sie streifte an mir vorbei. Trug Lack. Oder Latex. Ich weiß es nicht mehr.
Ich weiß nur noch, wie meine Haut gebrannt hat, ohne dass sie mich berührte.
Dann sprach sie.
Ein einziges Wort: „Atmen.“
Und ich tat es.
Tiefer als je zuvor.
Diese Nacht war kein Spiel. Sie war ein Ritual.
Ein Abstieg in eine andere Realität, in der mein Wille zerschmolz.
Sie führte mich – mal sanft, mal erbarmungslos.
Sie prüfte mich. Und formte mich.
Ich habe geschwitzt, gezittert, gelitten –
und nie habe ich mich mehr geliebt gefühlt als in diesem Moment.
Denn ich war ihr.
Ganz.
Ohne Frage.
Ohne Rest.
– Ein Dienender