Museumsbesuch

Ganz lässig betrittst Du eine Ausstellung für moderne Kunst – Deine Arme hinter Deinem Rücken verschränkt, Dein Jackett über Deine Schultern gelegt – und die atemberaubende Miss Davina Dust hat sich in Deinen rechten Arm eingehängt. Sie trägt ein freches Sommerkleidchen, das die Vorzüge ihres Modelkörpers bewusst in Szene setzt. Lediglich die kniehohen Stiefel mit den mörderischen Absätzen passen nicht so ganz ins Bild der braven Museumsgängerin. Du bemerkst die neidischen und bewundernden Blicke. Doch was von den anderen Besuchern keiner ahnt: Du bist der ausgelieferte Begleiter Deiner Domina, die es an diesem Nachmittag nach Kultur gelüstet. Deine Arme sind – unsichtbar für die anderen – hinter Deinem Rücken mit transparentem Bondagetape gefesselt. Dein bestes Stück trägt einen Keuschheitsgürtel und ist obendrein mit Elektroden bestückt. In Deinem Anus steckt ein Vibro-Ei. Und Miss Dust trägt die Fernbedienung für diese kleinen Spielereien in ihrem Handtäschchen. 
 
Als ihr gemeinsam ein Gemälde betrachtet, spürst Du plötzlich das Surren in Deinem Hintern. Es hat so plötzlich begonnen, dass Du nur mit größter Mühe einen Aufschrei unterdrücken kannst. Du würdest am liebsten in die Knie gehen und Miss Dust anflehen, den süssen Schmerz zu beenden. Doch Du kannst nicht – zu viele andere Besucher stehen in Eurer Nähe. Also erträgst Du es, bis Deine Gebieterin Erbarmen hat – wohl wissend, dass das nur der Anfang war. 
 
Es ist wenig los im Museum an diesem heißen Sommertag und auf einmal seid ihr ganz allein in einem Raum. Du bemerkst das fiese Grinsen im Gesicht von Miss Dust – und schon stürzt sie sich auf Dich. Mit ihren langen roten Nägeln vergeht sie sich an Deinen Brustwarzen, bis es Dir die Augen verdreht. Dann setzt sie sich mit übereinander geschlagenen Beinen auf eine der Besucherbänke. Zunächst weißt Du nicht, was Du tun sollst. Dann spürst Du den Schmerz in Deiner Mitte. Miss Dust jagt kleine Elektroschocks durch Dein bestes Stück. Mit aller Gewalt versuchst Du, die Fesseln an Deinen Armen zu zerreißen um Deinen kleinen Freund zu befreien, doch es ist hoffnungslos. Miss Dust bemerkt Deine verzweifelte Lage und ergötzt sich daran. Dann befiehlt sie Dir, vor ihr zu knien und ihre Schuhe mit den unglaublich hohen Absätzen zu lecken, falls Du nicht Bekanntschaft mit einer noch stärkeren Ladung machen willst. Einen Augenblick zögerst Du und wägst die beiden Möglichkeiten ab. Was ist schlimmer? Auf dem Boden zu knien und vielleicht von anderen Besuchern gesehen zu werden? Oder die unbekannte Intensität des nächsten Stromschlags? Da bemerkst Du, dass Miss Dust wieder in ihrem Täschchen herumfummelt. Du musst eine Entscheidung treffen …